Die Voerder Künstlerin Martina Reimann sammelt Motive, wenn sie unterwegs ist - auf Reisen, mit dem Rad oder zu Fuß. Fotos halten fest, was man sieht, ihre Kompositionen zeigen, wie man es betrachten kann, wenn die impressionistisch anmutenden Bilder behutsam das Konkrete verlassen und eigene, innere Bilder zulassen.

Martina Reimann (*06.07.1966) ist seit 1998 freischaffende Künstlerin und seit 1991 Dozentin für Malerei. Sie ist verheiratet und hat 4 Kinder. 2001 eröffnete sie das Kunstforum & Atelier Reimann in Voerde, wo sie arbeitet und malt, Ausstellungen organisiert sowie Kurse und Seminare für Kinder und Erwachsene gibt. Seit 2007 ist sie Vorsitzende der Musikschule Voerde e.V., spielt selbst Klarinette und Gitarre in verschiedenen Ensembles, entwickelt und leitet künstlerische Projekte sowie Schulprojekte und ersinnt Netzwerke für Malerei, Lyrik und Musik.

In der Zeit der Corona-Pandemie war nichts oder kaum noch was von all diesen Aktivitäten möglich. Nach einer kurzen Zeit der Orientierungslosigkeit, die wohl alle zunächst betraf und alles überschattete, entschied sich die Künstlerin für den Blick ins Licht und malte große Formate. In der Sommerzeit wurde es möglich, mit halber Gruppenzahl und offenen Türen im Atelier die Kurse abzuhalten und inzwischen gibt es eine Akzeptanz der Situation, verbunden mit der Hoffnung auf einen Neubeginn am Ende des Tunnels. Die Entwicklung einer Mitmach-Homepage für große und kleine kreative Menschen wurde möglich, gefördert durch ein Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen: www.Ideen-im-Quadrat.de