Grundlage der künstlerischen Arbeiten sind alte Gesetztesbücher, die nach dem Umzug des Dinslakener Stadtarchives in ein neues Gebäude überflüssig geworden waren und abgegeben wurden. Das gesamte Material war inzwischen digitalisiert worden.
28 Künstlerinnen und Künstler wählten zu Beginn des Jahres 2017 das Buchmaterial für ihre Kunstwerke aus, und es entstanden 42 Exponate: Bilder, Skulpturen, Fotos, Texte und Collagen. Kunstwerke, die eindrucksvoll die vielfältigen Perspektiven in der Auseinandersetzung mit unserem Rechtswesen veranschaulichen.
Die Gesetzesbücher umfassten die Jahre von 1832 bis zur Neuzeit und stellten inhaltlich und äußerlich - etliche alte Exemplare gab es noch im Original-Ledereinband - einen großen Reiz dar, sich mit ihnen kreativ auseinanderzusetzen. Prädestiniert für eine solche Ausstellung ist sicherlich ein Ort wie das Amtsgericht Dinslaken.